WINDPARK KRINAU
Die Bilder zeigen eine Visualisierung mit drei Windenergieanlagen von ca. 210 m Gesamthöhe.
Die Projektträger Thurwerke AG / Groupe E Greenwatt AG beabsichtigen den Bau einer Windenergieanlage im Gebiet «Älpli» Krinau. Der Standort hat sich für die Windenergieproduktion als geeignet gezeigt. Im Sinne der Energiestrategie 2050 des Bundes ist der Anteil an alternativen Energieträgern zu fördern. Ebenso kann festgestellt werden, dass sich die Produktion von Windenergie mit jener von Photovoltaikanlagen gut ergänzt. Der Gemeinderat Wattwil beurteilt daher die Realisierung des Windparkes grundsätzlich positiv und unterstützt die Absichten der Projektträger. Bevor das Bewilligungsverfahren eingeleitet werden kann, sind verschiedene weitere Abklärungen und Interessenabwägungen zu treffen. Damit diese auf einer entsprechenden Grundlage erfolgen können, befürwortet der Gemeinderat einen Eintrag im kantonalen Richtplan.
Das Bundesgericht wies zwei Beschwerden gegen das Windparkprojekt Grenchenberg ab. Die Beschwerdeführer hatten mögliche Trinkwasserverunreinigungen, Felsstürze und Lärmbelästigung geltend gemacht. Das Gericht hat alle Punkte zurückgewiesen und entschieden, dass den Einsprechern keine Beschwerdebefugnis zusteht.
DAS PROJEKT
Anlagestandorte
Die Anlagestandorte wurden aufgrund folgender Kriterien gewählt:
- Auf der Krete im Raum Älpli Krinau
- Ausserhalb des BLN-Gebiets
- Mit mindestens 300 m Abstand zu den bewohnten Gebäuden
- Ausserhalb der Grundwasserschutzzone S1 und S2
Wir weisen darauf hin, dass diese Standorte im Zuge der weiteren Planungen noch ändern können, aber mindestens die obigen Kriterien einhalten müssen.
Energieerträge
Aufgrund der Windmessungen und den anschliessenden Berechnungen gehen wir davon aus, dass die 3 Anlagen ca. 21'000'000 kWh Strom pro Jahr ins Netz liefern könnten. Das entspricht dem Strombedarf von ca. 4'700 durchschnittlichen Schweizer Haushalten. Windpärke mit einer Produktion von mehr als 20'000'000 kWh pro Jahr gelten als Anlagen von nationaler Bedeutung.
Fakten zu den Anlagen
Der derzeitige Planungsstand gibt keine Auskunft über die definitiven Typen und Fakten der Windenergieanlagen. In der Machbarkeitsstudie sind aber mögliche Anlagen aufgeführt, welche für den Standort Krinau in Frage kommen könnten. In den nächsten Planungsschritten nehmen wir die erforderlichen Definitionen vor. Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass Anpassungen an der Grösse der Anlagen nötig werden. Im Sinne einer effizienten Nutzung streben wir eine möglichst optimale Energieerzeugung an, was tendenziell zu grossen Anlagen führen wird. Sicherlich wird es sich um klassische Windräder mit horizontaler Antriebsachse und vertikal drehendem Rotor mit drei Flügeln handeln.
In den Visualisierungen sind wir von Anlagen mit einer Nabenhöhe von 142 m und einem Rotordurchmesser von 136 m ausgegangen. Das ergibt eine totale Höhe von 210 m bei senkrecht stehendem Rotorblatt.
FAQs
Weitere Informationen zur Windenergie finden Sie unter www.suisse-eole.ch Branchenverband oder www.windfakten.ch im Auftrag des BFE.
Was sind die Vorteile von Windenergie?
- Windenergieanlagen stossen während der gesamten Lebensdauer nur minimale Mengen an Klimagasen wie CO2 aus. Sie weisen eine sehr gute Ökobilanz auf.
- Windenergie hilft fossile Energieträger zu ersetzen und bekämpft somit direkt die Klimaerwärmung, welche einen ungleich grösseren Einfluss auf die lokale und globale Biosphäre haben.
- Die Lebensdauer eines Windparks geht nach rund 25 Jahren zu Ende. Der Rückbau ist vollumfänglich möglich ohne bleibende Spuren oder gefährliche Abfälle zu hinterlassen.
- Nur ein Mix aus verschiedenen Energiequellen und die Reduktion des Verbrauchs können die nicht erneuerbaren Energiequellen bis ins Jahr 2050 ersetzen. Deshalb ist es wichtig, dass die sich bietenden Chancen genutzt werden.
- Windenergie ist eine einheimische Energiequelle und verringert die Abhängigkeit vom Ausland.
- Durch lokale Stromquellen kann die Versorgungssicherheit in der Region erhöht werden.
- Windenergie leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Warum braucht es Windenergie in der Schweiz?
Windenergie im Kanton St. Gallen?
Wer steht hinter dem geplanten Windenergie-Projekt Krinau?
Wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung erstellt?
Wie sind die Verfahrensschritte?
Sind die Wegführungen für den Bau bekannt?
Muss das Stromnetz ausgebaut werden?
Die für den Windpark erforderlichen Netzausbauten haben wir mit der SAK abgeklärt. Die SAK geht davon aus, dass im Raum Krinau umfangreiche Erneuerungen und Ausbauten erforderlich sind, welche durch die nationale Netzgesellschaft getragen würden. Den Einspeisepunkt für den Windpark sieht die SAK im Raum Kapf – Berg. In diesem Zusammenhang würden die Leitungen in diesem Gebiet erneuert, teilweise in den Boden verlegt und mit einer neuen Trafostation versehen.
Was kostet das Projekt Windpark Krinau?
Wurde der Schattenwurf des Windpark Krinau berechnet?
Sind die Anlagen auf dem Älpli sichtbar?
Hört man das Rauschen der Rotorblätter in Krinau?
MEDIEN / DOWNLOADS
- 1. Machbarkeit_UVP-Vorstudie_Krinau-V2.0_171130.pdf
- 2. Anhang A_visibilitaet_gewichtet_171129.pdf
- 3. Anhang B_Fotomontagen.pdf
- 4. Anhang C_Schattenwurfberechnung.pdf
- 5. Anhang D_Fachplanung des natürlichen Lebensraumes mit Flora und Fauna_140616.pdf
- 6. Anhang E1_WEA_Wattwil_Vorabklärung_Fledermäuse.pdf
- 7. Anhang E2_Fledermäuse_Auswertung_Krinau_171130.pdf
- 8. Anhang F1_VorabklärungBrutvögel.pdf
- 9. Anhang F2_Vogelzug_Krinau_VM.pdf
- 10. Anhang F3_Vogelzug_nateco.pdf
- 11. Anhang F4_Vogelzug_natecoAnhang.pdf
- 12. Anhang G_Zuwegung_Krinau_Nord.pdf
- 13. Anhang H1.1_Richtfunk_Grenzwachtkorps.pdf
- 14. Anhang H1.2_Richtfunk_BAKOM.pdf
- 15. Anhang H1.3_Richtfunk_Kantonspolizei SG.pdf
- 16. Anhang H2_Stellungnahme VBS.pdf
- 17. Anhang H3_MeteoSchweiz_Gutachten.pdf
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